Liebe Studierende,
vorgestern sind einige Begrifflichkeiten aufgetaucht und nicht ganz eindeutig geklärt worden, das möchte ich hiermit nachholen.
Zu unserer Diskussion über Metaanalysen und Sekundäranalysen habe ich auf den Webseiten der Universität zu Köln -Humanwissenschaftliche Fakultät: Department Psychologie eine sehr hilfreiche Erklärung gefunden:
"Nach Glass (1976, S. 3) versteht man unter Metaanalyse eine Art Tertiäranalyse. „Primary
analysis is the original analysis of data in a research study. (…) Secondary analysis is the
re-analysis of data for the purpose of answering the original research question with better
statistical techniques, or answering new questions with old data. (…) Meta-analysis refers
to the analysis of analyses. I use it to refer to the statistical analysis of a large collection of
analysis results from individual studies for the purpose of integrating the findings." (Zitat aus: http://www.uni-koeln.de/phil-fak/psych/methoden/veranstaltungen/evaluation/methoden/Evaluation-Methoden-07-Metaanalyse.pdf [24. 4. 2008])
Somit ist die Metaanalyse eine Art Evaluationsverfahren bestehender Studien und Sekundäranalysen analysieren neue Sachverhalte mit bereits existierenden Daten (Stichwort: "desk research", vgl. Roth & Holling 1999 - Sozialwissenschaftliche Methoden.)
Und noch eine Begriffsklärung: Ethnographie, schreibt Lüders (in Flick et al. 2003 - Qualitative Forschung), kann man als "Beschreibungen von kleinen Lebenswelten verstehen" (S. 389). Und weiter: "Diese Studien untersuchen vor allem die Perspektiven der Teilnehmer, ihre Wissensbestände und -formen, ihre Interaktionen, Praktiken und Diskurse" (Lüders 2003, S. 390).
Und für künftige Referate bzw. Ihre Seminararbeiten bitte Begriffsklärungen mitliefern!
Anita Thaler
Dieser Blog begleitet die Studierenden des Seminars "Methoden der Geschlechterforschung" und soll vor allem dem Austausch von Informationen zur Lehrveranstaltung und Weitergabe von Webtipps dienen.
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Freitag, April 25, 2008
Mittwoch, April 09, 2008
Schönheitsideal, Medien und Geschlecht
Falls Sie sich für diese Thema interessieren, kann ich folgenden Artikel zum Einlesen empfehlen:
Nina Degele (2004). „Schön mache ich mich für mich“ – Schönheitshandeln als erfolgsorientiertes Handeln. In: http://www.soziologie.uni-freiburg.de/degele/material/pub/schHandeln.pdf
Anita Thaler grüßt
Nina Degele (2004). „Schön mache ich mich für mich“ – Schönheitshandeln als erfolgsorientiertes Handeln. In: http://www.soziologie.uni-freiburg.de/degele/material/pub/schHandeln.pdf
Anita Thaler grüßt
Mittwoch, April 02, 2008
Dokumentarische Interpretation
Ein Lesetipp zur dokumentarischen Methode der Interpretation von Interviewmaterial (eigent sich auch für Fokus Gruppen u.a.):
Nohl, Arnd-Michael (2005). Dokumentarische Interpretation narrativer Interviews. In: bildungsforschung, Jahrgang 2, Ausgabe 2. In: http://www.bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2005-02/interview?format=print [1. 4. 2008]
Nohl, Arnd-Michael (2005). Dokumentarische Interpretation narrativer Interviews. In: bildungsforschung, Jahrgang 2, Ausgabe 2. In: http://www.bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2005-02/interview?format=print [1. 4. 2008]